Die ökumenische Bewegung strebt eine weltweite Einigung und Zusammenarbeit der verschiedenen Konfessionen im Christentum an. Das Wort Ökumene stammt von griechisch oikoumene ab, „Erdkreis, die ganze bewohnte Erde“.
Die katholische Kirche nimmt seit Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) aktiv an der ökumenischen Bewegung teil.
Papst Johannes Paul II. hat in seiner Ökumene-Enzyklika „Ut unum sint“ die bereits erzielten Dialogergebnisse gewürdigt und sich für deren Umsetzung ausgesprochen. Auch bezeichnete der Papst die Verpflichtung der katholischen Kirche zur Ökumene als „unumkehrbar“.
Heute gibt es zwischen den christlichen Kirchen in Deutschland auf allen Ebenen beständige institutionelle und informelle Kontakte. Theologische Gespräche, gemeinsame Initiativen und praktische Arbeit sind zur Selbstverständlichkeit geworden.