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11.01.2021

Eine wahre Geschichte: Das Jahr 2020 - ein anderes Jahr im Kindergarten Menschwerdung Christi

Am 13. März 2020 hieß es plötzlich: "LOCKDOWN! Kindergärten und Schulen schließen bis zum 19. April 2020!" Überrascht wurden wir, und überrascht waren wir. Aber auch unsicher und aufgeregt, wie es jetzt weitergehen sollte.

Erzieherinnen, Kinder und Eltern hatte keine Chance, sich auf diese Situation vorzubereiten.

Die Abholsituation der Kinder war an diesem Tag komisch, ja sogar befremdlich. Kinder, Eltern und Erzieherinnen wussten gar nicht so richtig, was da passiert und wie sie sich verabschieden sollten. Mit welchen Worten, denn „schöne Ferien“ wäre wohl unpassend gewesen. Wir verabschiedeten uns mit den Worten: „Wir wünschen euch eine gute Zeit, bleibt gesund und bis in sechs Wochen, der Kindergarten ist jetzt zu!“

Man konnte die Fragezeichen in den Köpfen der Kinder sehen? „Ich darf nicht in den Kindergarten? Wieso? Ich habe doch keine Ferien, wir fahren doch nicht weg? Und ich bin doch auch nicht krank! Warum sind alle so aufgeregt?“

Um 16.00 Uhr waren dann alle abgeholt und es herrschte eine komische Stille in unserem Kindergarten.

 

Ein Kindergarten ohne Kinder

Am Montag, 16. März gingen alle Erzieherinnen wie gewohnt in die Einrichtung, denn das Betretungs- und Betreuungsverbot galt ja nur für die Kinder und Eltern. Da saßen wir nun, in einem stillen Haus, das doch sonst so lebendig, laut und fröhlich war. Ein Kindergarten ohne Kinder, obwohl keine Ferien waren. Wer hätte sich das vor fünf Tagen vorstellen können? Ganz ehrlich: Niemand!

Aber jetzt war es so. Und wir wären nicht wir gewesen, das Kindergartenteam von Menschwerdung Christi, wenn wir nicht in jeder Situation das Positive gesehen hätten. Also fingen wir an, das zu tun, für das wir sonst kaum oder gar keine Zeit hatten. Oder endlich gewisse Dinge einmal in Ruhe zu tun, für die uns sonst die Ruhe fehlte: Wir hatten Zeit, unsere Konzeption und pädagogischen Standards in den Blick zu nehmen, zu überdenken und neu niederzuschreiben. In den Kindergartenräumen wurde geputzt, ausgemistet und neu strukturiert. So sauber und aufgeräumt war es noch nie!

Und da war ja noch der Garten, der sonst zu dieser Zeit von den Eltern für den Sommer fit gemacht wurde. Also kehrten wir und befreiten die Beete von Unkraut und Blättern. Der Fallschutz am Schaukelplatz wurde von uns mit neuem Fallschutzmaterial aufgefüllt und das Schaufeln und Schubkarren fahren machte uns sogar Spaß.

Alte Unterlagen schräddern und dabei in die Papiertonne hüpfen oder endlich den Ordnern im Büro ein einheitliches Layout geben, waren Dinge die schon lange zu erledigen waren.

 

Erzieherinnen im Homeoffice - wie geht das denn?

Ab dem 23. März kehrte ein bisschen kindliches Leben in unsere Einrichtung zurück! Die Notgruppen wurden geöffnet. Wie freuten wir uns über diese zwei Kinder! Für alle eine neue und etwas gewöhnungsbedürftige Situation: Mehr Erzieherinnen als Kinder im Haus…. aber die Kinder genossen es: „Endlich hat jemand nur für mich Zeit und ich darf entscheiden, in welchem Raum ich spielen will…. Und Mittagessen mit allen Erzieherinnen ist auch ganz witzig!“ Bewundernswert war auch, mit welcher Hingabe und Geduld die beiden Kinder von den zuständigen Mitarbeiterinnen betreut wurden.

Und dann kam die Anweisung, möglichst viel im Homeoffice zu erledigen und in zwei festen Teams im Wechsel zu arbeiten! „Erzieherinnen im Homeoffice! Wie sollte das gehen? Was haben die
denn zu tun ohne Kinder?“, das hörten wir oft von Außenstehenden. Aber wir hatten zu tun! Allerdings hatten wir alle keinen wirklichen Homeoffice-Platz, bzw. die Arbeitsmaterialien hierfür nicht zu Hause. Also sah man täglich Erzieherinnen Ordner und Kisten mit Materialien in ihre Autos laden,um sie nach Hause zu transportieren.

Im Homeoffice wurden Beobachtungsbögen bearbeitet und überfällige Dokumentationen geschrieben, Osternester und Osterkerzen für die Kinder gebastelt, Materialien für Projekte vorbereitet und schon mal die Abschlussschultüten für die Vorschulkinder vorbereitet.

Urlaubstage und Überstunden wurden in dieser Zeit abgebaut, damit für Jede auch genug Arbeit übrig blieb. Sich als Gesamtteam nicht mehr zu sehen oder sich zu begegnen, war eine Herausforderung.
Gerade in dieser Zeit wäre der Austausch so wichtig gewesen: Also kommunizierten wir per Mail, per Telefon und einmal per Videokonferenz. Aber irgendwie war das nicht so wie live!

 

Die Kinder - der Mittelpunkt unserer Arbeit

Von Tag zu Tag merkten wir, wie sehr uns die Kinder fehlten. Die Kinder, der Mittelpunkt unserer Arbeit. Schnell war klar, dass wir den Kontakt zu den Kindern und Familien suchen mussten und suchen wollten. Auch gab es ständig neue Infos, die die Familien erreichen sollten. Da kam der Gedanke auf: per Mail wäre doch eine Möglichkeit. Aber von wem hatten wir schon die Mailadresse, da wir die Eltern ja normalerweise täglich beim Abholen sahen und so mit ihnen kommunizierten.

Also ging es los: Alle Familien wurden angerufen. Ein Austausch über die momentane Situation mit allen ihren Herausforderungen wurde von allen Familien dankend angenommen. Und so ganz nebenbei hatten wir dann auch alle Maildressen. Der Startschuss für eine problemlose, zeitnahe Informationsweitergabe in der kommenden Zeit war geboren. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt wie lange, und vor allem wie häufig wir diesen Weg in der kommenden Zeit nutzen würden...

Und dann stand das Osterfest vor der Tür. Die Kinder wurden mit dem Lockdown aus der Vorbereitung zu diesem Fest gerissen. Klar war, dass wir vor Ostern nicht für alle Kinder öffnen dürfen. Also kam das Osterfest zu den Kindern! Osterbriefe wurden verteilt und Osternester mit Osterkrezen zu jedem Kind gebracht. Und in diesen Tagen drehten wir unser erstes Video für die Kinder. Wir tanzten „Hoppelhase Hans“ und schickten diesen digitalen Gruß an alle Kinder. Wir wissen nicht wer mehr Spaß hatte: Wir Erzieherinnen beim Drehen oder die Kinder beim Anschauen des Videos.

Im Laufe der Zeit folgten zwei weitere Videos mit der Segnung der Osterkerzen und einem Lied zu Mutter- und Vatertag. Am Fenster des Rhythmikraumes entstand ein Bilderweg der Ostergeschichte. Beim Spazieren gehen konnten Eltern mit ihren Kindern das Ostergeheimnis entdecken - und als schönen Nebeneffekt sahen wir endlich wieder mal einige Familien, wenn auch nur durch das Fenster.

Als der 20. April immer näher rückte, gestalteten wir voller Euphorie Willkommensplakate für die Kinder mit Sprüchen wie: „ Wir haben euch vermisst - herzlich willkommen - schön, dass ihr da seid!“

Am 16. April kam dann die Ernüchterung: „Das Betreuungsverbot wird verlängert! Es dürfen nicht alle Kinder ab dem 20. April kommen!“ Ernüchterung, Traurigkeit und Frust machten sich breit.

Der einzige Lichtblick: Der Kreis der Kinder, die die Notbetreuung besuchen durften, wurde erweitert.

 

Systemrelevant

Ab 20. April füllten sich die Notgruppen so langsam und der Begriff SYSTEMRELEVANT, den 2019 wohl noch niemand kannte, war nicht mehr wegzudenken. Aber auch die Papierflut ständig neuer Formulare und Verordnungen fand hier ihren Beginn! Die Notgruppen mit fester Gruppenbildung und festen Betreuungspersonen und keinem Kontakt untereinander wurde erstaunlich gut von den Kindern angenommen. Auch die Hygieneregeln, wie Händewaschen waren ein Kinderspiel! Schließlich hatten wir ja extra ein Lied umgedichtet.

Der Betrieb lief und wir hatten den Eindruck, dass es den anwesenden Kindern gut ging. Und doch sehnten sich alle nach Normalität und der Wunsch wurde immer lauter: „Hoffentlich dürfen vor den Sommerferien nochmal alle Kinder in die Einrichtung kommen! Es wäre so wichtig, dieses Kindergartenjahr gemeinsam zu beenden!“

Und dann waren da noch die neuen Kinder, die im September 2020 zu uns kommen sollten! Die Eltern hatten noch keine Verträge unterzeichnet und ein Elternabend durfte nicht stattfinden. Aber wir waren ja jetzt schon geübt im Erfinden neuer Abläufe. Und so gestaltete sich die Neuaufnahme über Mailkontakt, Telefonate, Mappenübergabe am Fenster und Aufnahmegespräche mit Plexiglasscheibe. Was sehr schade war: Wir hatten die neuen Kinder noch kein einziges Mal gesehen! Und um die Kinder ging es doch!

Zwischen all den Umstrukturierungen und Neuerungen kam dann noch das Chaos der Beitragsrückerstattung dazu: „Wer war wann in der Notgruppe, welche Familie bekommt wie viel Geld zurück und was können wir vom Staat beantragen? …“Irgendwie ist es ein Wunder, dass wir alle den Überblick behalten haben!

 

Und dann waren sie wieder da - welch Freude!

Am 25. Mai wurde ein kleiner Traum wahr: Die Vorschulkinder durften wieder in die Einrichtung kommen. Und das Schöne war: Sie kamen auch, ALLE 37! Zwar wurden sie in festen, getrennten Gruppen betreut, ohne den geringsten Berührungspunkt untereinander, aber sie waren da! Und das war so wichtig und gut!

Und dann der nächste Lichtblick: Alle Schulkinder und die Kinder im 2. Jahr durften ab dem 15. Juni wiederkommen. Die Schulkinder zwar nur im wöchentlichen Wechsel, aber sie waren zeitweise da! Der Pfarrsaal wurde kurzfristig zum Hausaufgabenraum umfunktioniert um die Abstandsregel auch wirklich einhalten zu können.

Am 1. Juli war es dann so weit! Alle Kinder durften wiederkommen! Und sie kamen! Alle! Voller Freude und gerne!

Was blieb war: Eltern mussten draußen bleiben, ihre Kinder an der Türe abgeben! Für die Eltern war das wohl ein größeres Problem, als für die Kinder! Die waren einfach nur glücklich, wieder in ihrem Kindergarten, bei ihren Freunden sein zu dürfen.

Händewachen, Abstand halten, den anderen Gruppen nicht begegnen und immer von den beiden selben Erzieherinnen betreut zu werden, wurde zum Alltag und war schon fast normal. Nur für die
Erzieherinnen wurde es eine immer größere Herausforderung, die Betreuungszeiten ihrer Gruppe mit ihren Wochenarbeitszeiten abzudecken. Aber wir schafften es und der Sommerurlaub war ja in Sichtweite.

Die Übernachtung der Vorschulkinder musste ohne Übernachtung stattfinden und das Fest und der Abschlussgottesdienst mit den Abstandsregeln. Aber es war mit Abstand das schönste Ereignis in dieser so seltsamen Zeit.

Und ein Jahr ohne Sommerfest und ohne Schnuppertage der neuen Kinder hatte es auch noch nie gegeben!

Ich weiß nicht, wie oft wir vor den Ferien die Dienstpläne geändert und neue Hygienemaßnahmen erarbeitet haben. Unzählige Male mussten Mitarbeiterinnen ihren Urlaub verschieben, weil wir nicht schließen sollten, oder Mitarbeiterinnen mussten ihren Urlaub nehmen, obwohl sie eigentlich gar keinen brauchten! Wegfahren durfte oder sollte man ja sowieso nicht!

Und dann waren sie da! Die Sommerferien! Zwar später als geplant, aber sie waren da! Auszeit! Ruhe! Und danach? „Hoffentlich ist dann alles wie vorher!“ Ob es so kommt? Einig waren wir uns darüber nicht! Aber einig waren wir uns über eines: Wir als Team hatten diese Zeit gut mit den Kindern und den Eltern gestaltet. Wir haben das Beste daraus gemacht und die Kinder standen immer im Mittelpunkt. Die Kinder hatten eine gute, erlebnisreiche Zeit bei uns in den letzten Monaten und haben sich wohl gefühlt. Wir haben ihnen alles ermöglicht, was möglich war.

Eine Entscheidung fällten wir als Team noch vor den Sommerferien: Unser Jahresthema der Jahreszeiten sollte in die Verlängerung gehen, da der Frühling ja nur teilweise in der Einrichtung gelebt und entdeckt werden konnte. Wir legten nur den Schwerpunkt auf das Gemeinsame und die Bewegung. Und so wurde aus „Kunterbunte Jahreszeiten werden und durch´s Jahr begleiten…..“ ,das Jahresthema: „Komm beweg dich und mach mit - gemeinsam durch die Jahreszeiten Schritt für Schritt“!

Die Sommerferien, die freie Zeit hat uns allen gutgetan. Voller Motivation starteten wir Ende August 2020 in ein neues Kindergartenjahr. Motiviert, aber mit der Gewissheit: Auch dies wird kein „normales“ Kindergartenjahr.

 

Unser Leben nach der Ampel

In den Ferien wurde von der Staatregierung ein Stufen- und Hygieneplan entwickelt. Eine Ampel: grüne Phase, gelbe Phase, rote Phase. Und so gab es für das Personal nicht wie sonst zu Beginn eines Kindergartenjahres einen von inhaltlichen und methodischen Impulsen geprägten Planungstag zum Jahresthema, sondern einen Corona-Besprechungstag: Besprechen was welche Farbe bedeutet, welchen Eingang benutzen welche Kinder bei welcher Farbe, wann können wir Kinder in Randzeiten mischen und wann nicht….. Und wie kommunizieren wir dies alles mit den Eltern, wie gestalten wir die Eingewöhnungszeit, wenn Eltern die Einrichtung nur im Ausnahmefall betreten sollen….Fragen, auf die wir Antworten und Lösungskonzepte fanden und gut kommuniziert mit den Eltern schafften wir es, den neuen Stufenplan mit all seinen Regeln und Vorgaben gut umzusetzen. Ja, wir hatten sogar das Gefühl, es ist fast so wie immer. Manches erlebten wir sogar als positiv, z.B. dass Eltern ihre Kinder an den Eingängen abgeben mussten. Waren die Kinder doch beim Umziehen und Anziehen in der Garderobe sehr selbstständig und schnell!

Wir hatten auch in der grünen Phase nicht begonnen, die Gruppen zu mischen, außer in den Randzeiten. Denn uns war klar, gelb und rot wird kommen. Wir erachteten es als schwierig, die
neuen, teils noch nicht 3-jährigen Kinder während der Eingewöhnungsphase an verschiedene Regelungen zu gewöhnen.

 

Nähe ist nicht gut

Der September lief gut! Etwas Normalität kehrte ein, und Abstand, Handhygiene und Maske im Elternkontakt empfanden wir auch schon als „normal“. Zunehmend haderten wir aber damit, dass wir Kindern vermittelten, dass Nähe nicht gut ist.

Bis Mitte Oktober war alles im grünen Bereich und dann kam am 14. Oktober, die gelbe Phase. Es wurde schwieriger, aber wir konnten es mit den Kindern gut umsetzen. Die durchaus positiven Rückmeldungen der Eltern, dass wir das alles so gut und wunderbar meistern, stärkten uns und machten uns auch ein bisschen stolz.

Im November stand dann das erste große Fest an, das wohl anders werden würde, das war jedem klar. In Nürnberg lagen die Zahlen längst im roten Bereich, die Kindergärten waren aber immer noch in Phase gelb. Aus dem Martinsfest wurde ein ganzer Martinstag, mit vielen verschiedenen Stationen im Laufe des Tages. Ein wunderbarer Tag, auch wenn das Miteinander aller Gruppen und Eltern an diesem Tag ein bisschen fehlte.

Der Stufenplan wurde am 12. November ausgesetzt und Unsicherheit machte sich breit, was jetzt wann und wie gilt. „Attest ja oder nein, Symptomfrei 24 oder 48 Stunden, Covid-Test erforderlich ja oder nein, ist das ein leichter Schnupfen oder doch ein starker Schnupfen, welches Formular brauche ich wann...“ Fragen, Unsicherheit und Chaos machte sich bei Eltern und Erzieherinnen breit.

Täglich gab es neue Informationen und neue Regelungen, was den einen Tag galt, galt am nächsten Tag schon nicht mehr. Von Tag zu Tag stießen wir mehr an unsere Grenzen! Alle Verordnungen zu verstehen und richtig umzusetzen, täglich anders als gedacht zu arbeiten und die tägliche Abfrage: „Ist ihr Kind gesund?“, machten uns zu schaffen. Ganztägiges Maskentragen wurde für die Erzieherinnen zur Selbstverständlichkeit, auch wenn sie von den Kindern, vor allem denjenigen, die noch wenig Deutsch verstanden, ohne Mimik schwer zu verstehen waren. Also redeten die Erzieherinnen lauter, was zur Folge hatte, dass auch die Kinder lauter wurden, und am Abend die Stimme heißer war. Aber so war es halt.

Und wir machten weiter und als die Adventszeit kam, freuten wir uns auf die etwas ruhigere Zeit! In dieser Zeit trat dann das ein, was wir alle vermeiden wollten: Ein Kind wurde positiv auf Covid 19 getestet und eine Gruppe mit 22 Kindern und 3 Erzieherinnen musste in Quarantäne.

 

Maria und Josef mussten sich ein bisschen beeilen

Diesmal war der Advent ja 4 ½ Wochen lang, also wollten wir den Weg von Maria und Josef ganz langsam gehen! Denkste! Genau in der Hälfte der Adventszeit kam die Nachricht: Lockdown! Ab Mittwoch, 16. Dezember nur noch Notbetreuung. Wer in diese Notbetreuung kommen durfte wussten wir natürlich bei der Ankündigung der Staatsregierung noch nicht! Was wir aber wussten war, dass sich Maria und Josef jetzt beeilen mussten. Schließlich wollten wir den Adventsweg mit den Kindern beenden. Wir wollten das Weihnachtsfest mit allen Kindern feiern und so wurde Jesus 2020 im Kindergarten eine Woche früher geboren.

Wir haben das Jahr 2020 im Notgruppenbetrieb beendet und werden das neue Jahr 2021 im Notgruppenbetrieb beginnen. Was uns bleibt ist die Hoffnung, dass alle gesund bleiben, 2021 alles besser wird und wir uns wieder mit Nähe begegnen dürfen.

 


Autorin: Angelika Frei, Kindergartenleiterin Menschwerdung Christi, Dezember 2020